Japanischer Kartoffelsalat – vegan, frisch und voller Umami
Der japanische Kartoffelsalat ist eine köstliche Fusion aus cremiger Kartoffelbasis, knackigem Gemüse und einer fein-würzigen, leicht süßlichen Marinade. Anders als der klassische deutsche Kartoffelsalat wird diese Variante grob zerstampft, mit Essig und Mayonnaise verfeinert und mit Zutaten wie Mais, Tofu und veganem Schinken ergänzt. Perfekt als leichte Beilage oder Hauptgericht an warmen Tagen.
Was diesen Salat so besonders macht
Die japanische Küche setzt bei einfachen Gerichten auf feine Ausgewogenheit. Genau das schmeckst du in diesem Kartoffelsalat. Statt klassischer Zutaten wie Zwiebeln und Essigöl bringt hier der milde Reisessig eine angenehme Säure ins Spiel. Ein Hauch Kala Namak verleiht dem Ganzen eine dezent eiige Note – ein Trick, der in der veganen Küche nicht fehlen darf.
Der Salat ist nicht nur vegan, sondern lässt sich auch einfach glutenfrei und allergenarm zubereiten. Statt Soja-Tofu kannst du für eine allergenfreie Variante Kichererbsen oder gekochte, gewürfelte Kartoffelstücke verwenden. Die vegane Mayo lässt sich durch eine Sonnenblumenkern- oder Cashewcreme ersetzen.
Zutaten für 4 Portionen
- 500 g vorwiegend festkochende Kartoffeln
- 1¼ TL Salz
- ½ Salatgurke
- 1 Karotte (ca. 70 g)
- 50 g Tofu (alternativ: Kichererbsen oder gegarte Kartoffelwürfel)
- 3 EL Reisessig
- ½ TL frisch gemahlener schwarzer Pfeffer
- 3-4 Scheiben veganer Schinken (z.B. auf Erbsenbasis)
- 1 Frühlingszwiebel (nur das Grün)
- 50 g Mais (aus der Dose, gut abgetropft)
- 6 EL vegane Mayonnaise (alternativ: Cashew- oder Sonnenblumenkerncreme)
- ¼ TL Kala Namak (für eine feine Ei-Note)
Zubereitung
- Kartoffeln schälen, grob würfeln und in kaltem Wasser mit 1 TL Salz aufsetzen. Zum Kochen bringen und bei mittlerer Hitze in ca. 15 Minuten weich garen.
- Währenddessen die Gurke fein hobeln, mit ¼ TL Salz mischen und ca. 10 Minuten ziehen lassen. Anschließend gründlich ausdrücken, um überschüssiges Wasser zu entfernen.
- Karotte schälen, in dünne Scheiben schneiden. Tofu in kleine Würfel schneiden. Beides zusammen 2 Minuten blanchieren, dann abschrecken und gut abtropfen lassen.
- Die gegarten Kartoffeln abgießen, kurz abdampfen lassen und grob zerstampfen. Mit Reisessig und Pfeffer gut vermengen.
- Veganen Schinken in feine Streifen schneiden. Frühlingszwiebelgrün in Ringe schneiden.
- Alle Zutaten – Karotten, Tofu, Gurke, Mais, Schinken und Zwiebel – unter die Kartoffelmasse heben.
- Etwa die Hälfte der Mayonnaise einrühren, den Rest nach Bedarf zugeben. Mit Kala Namak abschmecken.
Serviertipps und Aufbewahrung
Serviere den Kartoffelsalat am besten gut gekühlt – ideal ist eine Stunde im Kühlschrank, damit sich die Aromen verbinden. In einem gut verschlossenen Behälter hält sich der Salat 3-5 Tage frisch. Für ein noch authentischeres Aroma kannst du die Mayo mit einem Hauch Glutamat verfeinern, wie es auch bei der bekannten japanischen Mayonnaise der Fall ist.