Ein kräftiges, saftiges Brot, das Erinnerungen an meinen lippischen Heimatboden weckt.
Ein Stück Lippe auf dem Teller
Dieses herzhafte Roggenvollkornbrot erinnert mich an meine Heimat im Kreis Lippe in Nordrhein-Westfalen. Die dunkle Farbe, das rustikale Aroma und die rissige Kruste bringen mich zurück an den Frühstückstisch meiner Kindheit. Ich nenne dieses Brot liebevoll Lipper Dunkel – eine Hommage an die Region, in der ich aufgewachsen bin.
Warum Roggenvollkorn?
Roggen ist eine der ältesten Getreidesorten Europas und passt perfekt zur traditionellen Brotbackkunst. In Kombination mit Zuckerrübensirup (auch bekannt als Goldsaft) entsteht ein wunderbar erdiger, leicht süßer Geschmack. (Im Notfall geht auch Honig) Sonnenblumenkerne sorgen für einen nussigen Biss und liefern gesunde Fette.
Ein herrlich duftendes Sauerteigbrot mit einer aromatischen Zimt-Zucker-Schicht – perfekt für Frühstück oder Kaffeezeit.
Warum Zimt im Brot?
Zimt ist nicht nur in süßen Zimtschnecken ein Star. Schon im Mittelalter wurde das wertvolle Gewürz für süß-würzige Gebäcke verwendet. In diesem Rezept wird Zimt mit braunem Zucker laminiert, was deinem Brot ein warmes Aroma und eine goldene Krume verleiht. Diese Technik stammt aus der Welt der dänischen Plunderteige, wird hier aber auf rustikales Sauerteigbrot übertragen.
Zutaten
600 g Weizenmehl Type 550
200 g Weizenvollkornmehl
16 g Salz
180 g aktiver Sauerteigstarter (100 % Hydration)
600 g Wasser (60 g zurückhalten)
32 g Honig
100 g brauner Zucker
8 g Zimt
Optional: 5 g frische Hefe
Zubereitungsschritte
Sauerteigstarter, 540 g Wasser und Honig verrühren.
Mehle und Salz zugeben, alles zu einem homogenen Teig vermengen.
Teig 3–4 Minuten kneten oder dehnen & falten.
5 Stunden Massengärung bei ca. 26–27 °C, mit 3x Falten.
Nach 1 Stunde: Teig ausziehen, mit Zimt und Zucker laminieren, aufrollen.
Weitere 2 Faltungen im 30-Minuten-Abstand.
Teig in 2 Stücke teilen und locker rund vorformen, 20 Min ruhen lassen.
Batard formen und mit der Naht nach oben in Gärkörbe legen.
Über Nacht im Kühlschrank reifen lassen.
Am nächsten Tag bei 230 °C auf Backstahl mit Haube 20 Min backen, dann weitere 18–20 Min ohne Haube bei 210 °C.
Nährwerte
Dieses Rezept ergibt 2 Brote mit je ca. 915 g. Eine Portion (bei 12 Portionen pro Brot) enthält ca. 141 kcal.
Tipps für Einsteiger
Wenn du noch nie laminiert hast: Ziehe den Teig vorsichtig rechteckig aus, verteile Zimt und Zucker gleichmäßig, dann falte ihn von den Seiten her ein und rolle ihn auf. Die Technik erinnert an das Falten von Briefpapier – nur mit Teig!
Ein Crumble ist das perfekte Dessert für den Frühling – unkompliziert, fruchtig und mit süßen Streuseln, die Kindheitserinnerungen wecken.
Warum Rhabarber?
Wenn der Frühling beginnt, ist es Zeit für Rhabarber! Dieses vielseitige Gemüse – ja, Gemüse – gehört zu den ersten heimischen Ernten im Jahr und bringt eine wunderbar säuerliche Note mit sich, die perfekt mit süßen Streuseln harmoniert.
Rhabarber enthält außerdem viele Ballaststoffe, Kalium und Vitamin K – und ist kalorienarm. Ideal also für alle, die auf ihre Ernährung achten wollen, ohne auf Genuss zu verzichten.
Diese Erdbeer-Stracciatella-Torte bringt den Sommer direkt auf deinen Kuchenteller. Saftiger Biskuit, eine luftige Mascarpone-Schoko-Creme und frische Erdbeeren machen sie unwiderstehlich – und das Beste: Sie ist ganz einfach nachzubacken!
Warum du diese Torte lieben wirst
Die Kombination aus frischen Erdbeeren und Stracciatella-Creme ist nicht nur geschmacklich ein Volltreffer, sondern auch optisch ein Highlight auf jeder Kaffeetafel. Der lockere Biskuitboden ist die perfekte Basis für diese leichte, cremige und fruchtige Torte.
Frisch, fruchtig, fein: Dieser Rhabarberkuchen mit Baiser und Mürbeteig ist ein Muss im Frühling!
Warum Rhabarber und Baiser so gut harmonieren
Wenn im Frühling die ersten Rhabarberstangen aus dem Garten oder vom Markt auftauchen, beginnt für viele die beste Zeit zum Backen. Der säuerliche Rhabarber bringt Frische und eine angenehme Säure mit, die sich hervorragend mit einer süßen, knusprigen Baiserhaube ergänzt. Auf einem buttrigen Mürbeteigboden entsteht so ein echter Klassiker der deutschen Frühlingsküche.
Übrigens: Rhabarber ist botanisch gesehen ein Gemüse, wird aber wie Obst verarbeitet. Sein hoher Gehalt an Oxalsäure (vor allem in den Blättern!) macht das Schälen und Kochen wichtig – und sorgt im Zusammenspiel mit Zucker und Zimt für ein echtes Geschmackserlebnis.
Einfaches Rezept für einen nussig-schokoladigen Kuchen mit Dinkelmehl – ideal für Einsteiger!
Warum dieser Kuchen besonders ist
Dieser Dinkel-Haselnuss-Schokoladenkuchen ist ein echter Klassiker mit einem modernen Twist. Die Verwendung von Dinkelmehl verleiht ihm eine leicht nussige Note, die perfekt zu den gemahlenen Haselnüssen und der Mischung aus Zartbitter- und Vollmilchkuvertüre passt.
Schon im Mittelalter waren Haselnüsse eine wichtige Nahrungsquelle in Europa – heute geben sie diesem Kuchen seine besondere Tiefe. Die optionale Tonkabohne bringt ein zartes Vanillearoma ins Spiel und macht ihn zu etwas ganz Besonderem.
Ein mediterranes Wohlfühlgericht ganz ohne Fleisch – mit viel Geschmack und vollem Proteinkick.
Warum Seitan-Gyros?
Seitan hat seinen Ursprung in der asiatischen Küche und ist besonders bei Veganer:innen beliebt, weil es eine fleischähnliche Konsistenz mit einem hohen Proteingehalt verbindet. Kombiniert mit klassischen Gyrosgewürzen, geröstetem Sauerteigbrot und cremigem Tsatsiki bekommst du ein mediterran inspiriertes Wohlfühlgericht mit viel Substanz.
Rezept für veganes Seitan-Gyros mit Brotpommes und Tsatsiki
Du suchst ein veganes Rezept für knusprig-goldene Waffeln, das einfach gelingt und voller Geschmack steckt? Dann sind diese Vollkornwaffeln mit Dinkelmehl genau das Richtige! Sie schmecken herrlich nussig, sind außen leicht knusprig und innen wunderbar weich – ganz ohne Ei oder Milchprodukte.
Dinkelmehl bringt nicht nur einen angenehmen Geschmack mit, sondern auch mehr Nährstoffe als herkömmliches Weißmehl. In Kombination mit Apfelmus und pflanzlicher Milch entsteht ein fluffiger Teig, der sich ideal für das Waffeleisen eignet.
Einfach zubereitet, über Nacht im Kühlschrank gereift und am Morgen ofenfrisch auf dem Tisch: Diese Vollkornbrötchen sind perfekt für alle, die mit wenig Aufwand herrlich aromatische Brötchen backen wollen.
Ein wärmender Dinkelbrei mit Äpfeln, Mandeln und Gewürzen – ideal für einen gesunden Start in den Tag.
Ein Hauch Mittelalter in deiner Schüssel
Hast du schon einmal von Habermus gehört? Dieses kraftspendende Frühstücksgericht stammt aus der mittelalterlichen Klosterheilkunde
und wurde von der berühmten Äbtissin Hildegard von Bingen empfohlen. Es basiert auf Dinkel, der als besonders bekömmlich und stärkend gilt.
Gib die Dinkelflocken mit dem Wasser in einen Topf und koche sie unter Rühren kurz auf.
Lass den Brei 2 Minuten köcheln, schalte dann den Herd aus.
Lege den Deckel umgedreht auf den Topf und gieße kaltes Wasser in die Deckelmulde – das sorgt für sanftes Nachgaren.
Lass den Brei 15–20 Minuten quellen. Rühre ihn dann mit einer Gabel auf.
Füge Galgant, Bertram und Honig hinzu und lasse alles bei schwacher Hitze noch 10 Minuten quellen.
Währenddessen röste die Mandeln ohne Fett in einer Pfanne bei mittlerer Hitze für ca. 8 Minuten. Anschließend abkühlen lassen und hacken.
Äpfel waschen, entkernen und würfeln.
Verteile den Brei auf zwei Schalen, garniere mit Äpfeln, Mandeln und Zimt – fertig!
Tipp: Alte Gewürze neu entdecken
Galgant und Bertram sind zwei Heilpflanzen aus dem Mittelalter, die in der Hildegard-Küche häufig vorkommen. Falls du sie nicht vorrätig hast,
kannst du stattdessen mildes Currypulver oder Ingwer verwenden. Wichtig ist der wärmende, würzige Charakter – er bringt Körper und Geist in Schwung.
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