Die besten Sonntagsbrötchen – außen knusprig, innen fluffig
Fluffig, goldbraun und einfach unwiderstehlich: Diese Brötchen gelingen Dir auch ohne viel Backerfahrung und schmecken wie frisch vom Bäcker. Perfekt für ein ausgedehntes Sonntagsfrühstück oder als Meal-Prep-Grundlage für die Woche. Das Beste: Du kannst den Teig wunderbar einfrieren und später frisch aufbacken. In diesem Rezept zeigen wir Dir Schritt für Schritt, wie Du die besten Brötchen selber machen kannst – mit vielen Tipps zur Verarbeitung, zum Einfrieren und zur individuellen Verfeinerung.
Hintergrund: Warum selbstgebackene Brötchen so gut sind
Industriebrötchen enthalten oft Zusätze und Enzyme, die für eine gleichbleibende Optik sorgen – nicht aber für Geschmack oder Bekömmlichkeit. Selbstgebackene Brötchen bestehen aus wenigen, guten Zutaten und sind deutlich magenfreundlicher. Besonders, wenn Du bei den Zutaten auf Qualität und Frische achtest. Für eine besonders zarte Krume sorgt in diesem Rezept ein kleiner Anteil Butter und die Verwendung von Milch statt Wasser – beides macht die Brötchen herrlich saftig.
Rezept für 10 fluffige Brötchen
- 600 g Weizenmehl Type 550 (glutenfrei: helles glutenfreies Universalmehl verwenden)
- 7 g Trockenhefe (1 Päckchen)
- 9 g Salz (ca. 1,5 TL)
- 15 g Zucker oder Honig (Honig ergibt eine feinere Kruste)
- 10 g Olivenöl
- 20 g Butter (laktosefrei oder pflanzlich für vegane Variante)
- 375 g Milch, lauwarm (pflanzlich möglich, z. B. Sojadrink ohne Zucker)
Zum Bestreichen:
- 1 Ei (alternativ: Pflanzenmilch mit etwas Speisestärke verrühren)
- 15 g Milch
- 1 Prise Salz
- Optional: Saaten wie Sesam, Mohn, Kürbiskerne oder Nüsse zum Bestreuen
Zubereitung
- Mehl, Trockenhefe, Salz und Zucker in eine große Schüssel geben und gut vermengen.
- Die Milch lauwarm erwärmen (max. 40 °C), Butter darin schmelzen lassen und zusammen mit dem Olivenöl zum Mehl geben. Alles mit der Küchenmaschine oder per Hand zu einem glatten, elastischen Teig verkneten – etwa 8–10 Minuten.
- Den Teig abgedeckt an einem warmen Ort 1 bis maximal 2 Stunden gehen lassen, bis sich das Volumen deutlich vergrößert hat.
- Nach der Gehzeit den Teig auf eine bemehlte Fläche geben, kurz entgasen und in 10 Portionen à 70–75 g aufteilen. Alternativ: Für den Airfryer 7 Portionen à 60 g abteilen und in einer runden Form anordnen (Brötchensonne).
- Die Brötchen abgedeckt nochmals 45–60 Minuten ruhen lassen – dieser Schritt ist entscheidend für die lockere Krume.
- Backofen auf 220 °C Ober-/Unterhitze vorheizen. Die Brötchen mit dem verquirlten Ei-Milch-Salz-Gemisch bestreichen und nach Belieben mit Saaten bestreuen.
- Im Ofen ca. 15–20 Minuten goldbraun backen. Im Airfryer bei 180 °C zunächst 19 Minuten backen, dann wenden und weitere 5 Minuten backen.
Tipps & Variationen
- Teig einfrieren: Teig direkt nach dem ersten Gehen portionieren und in Zipperbeuteln zu je 500 g einfrieren. So hast Du immer frischen Teig auf Vorrat.
- Vegane Version: Verwende pflanzliche Milch, vegane Butter und ersetze das Ei durch Pflanzenmilch mit Speisestärke (1 TL auf 15 ml).
- Glutenfrei: Verwende eine helle glutenfreie Mehlmischung mit Xanthan oder Flohsamenschalen für bessere Teigstabilität.
- Herzhafte Note: Etwas geriebener Käse, gehackte Oliven oder getrocknete Tomaten im Teig sorgen für Abwechslung.