Saftiger Dinkel-Haselnuss-Schokokuchen
Einfaches Rezept für einen nussig-schokoladigen Kuchen mit Dinkelmehl – ideal für Einsteiger!
Warum dieser Kuchen besonders ist
Dieser Dinkel-Haselnuss-Schokoladenkuchen ist ein echter Klassiker mit einem modernen Twist. Die Verwendung von Dinkelmehl verleiht ihm eine leicht nussige Note, die perfekt zu den gemahlenen Haselnüssen und der Mischung aus Zartbitter- und Vollmilchkuvertüre passt.
Schon im Mittelalter waren Haselnüsse eine wichtige Nahrungsquelle in Europa – heute geben sie diesem Kuchen seine besondere Tiefe. Die optionale Tonkabohne bringt ein zartes Vanillearoma ins Spiel und macht ihn zu etwas ganz Besonderem.
Wusstest du, dass Dinkelmehl eine der ältesten kultivierten Getreidesorten ist? Bereits die alten Ägypter und Römer schätzten seine wertvollen Eigenschaften. Im Gegensatz zu modernem Weizenmehl enthält Dinkelmehl mehr Mineralstoffe und Vitamine, was deinem Kuchen nicht nur einen besonderen Geschmack, sondern auch einen gesundheitlichen Mehrwert verleiht. Die feine Struktur des Dinkelmehls sorgt dafür, dass dein Kuchen besonders saftig wird und eine angenehme Konsistenz erhält.
Ein kleiner Geheimtipp: Wenn du die Haselnüsse selbst mahlst, achte darauf, dass sie nicht zu fein werden. Die leichten Stückchen sorgen für ein interessantes Mundgefühl und verstärken das nussige Aroma. Übrigens stammen die besten Haselnüsse traditionell aus der Türkei und Italien – dort werden sie seit Jahrhunderten angebaut und veredelt.
Zutaten für ca. 12 Stücke
- 75 g Zartbitter-Kuvertüre (ca. 52 % Kakaoanteil)
- 75 g Vollmilch-Kuvertüre
- 150 g Butter
- 150 g gemahlene, geschälte Haselnüsse
- 3 Eier
- 1 Prise Salz
- Abrieb einer Tonkabohne (optional)
- 120 g Kristallzucker
- 50 g Dinkelmehl Type 630
- 5 g Backpulver
- Etwas Butter & gehobelte Mandeln für die Form
Zubereitung
- Backofen auf 180 °C Ober-/Unterhitze vorheizen. Kastenform (23 × 10 cm) fetten und mit gehobelten Mandeln ausstreuen.
- Kuvertüre hacken und mit der Butter über dem Wasserbad schmelzen.
- Eier, Salz, Tonkabohnenabrieb, Zucker und Haselnüsse in einer großen Schüssel glatt rühren.
- Flüssige Schokoladen-Butter-Mischung zugeben und verrühren.
- Mehl und Backpulver mischen und unterheben.
- Teig in die Form geben, glatt streichen und ca. 45 Minuten backen.
- Stäbchenprobe oder Kerntemperatur (85–90 °C) prüfen. Auskühlen lassen.
Nährwerte pro Portion
Ca. 295 kcal bei 12 gleich großen Stücken.
Tipps & Variationen
Du kannst statt Tonkabohne auch echte Vanille oder Zimt verwenden. Für eine fruchtige Note passen gehackte getrocknete Aprikosen oder Kirschen sehr gut dazu.
Für eine glutenfreie Version ersetzt du das Dinkelmehl durch eine Mischung aus 30g Reismehl und 20g Mandelmehl. Das Mandelmehl sorgt für zusätzliche Feuchtigkeit und ein besonders nussiges Aroma. Achte darauf, dass auch dein Backpulver glutenfrei ist – viele Hersteller kennzeichnen dies deutlich auf der Packung.
Wenn du auf Laktose verzichten möchtest, kannst du die Butter durch eine hochwertige Margarine ersetzen. Wähle dabei eine Variante mit mindestens 80% Fettgehalt, damit der Kuchen nicht zu trocken wird. Die Kuvertüre lässt sich problemlos durch laktosefreie Schokolade ersetzen – achte hier auf den Kakaoanteil, damit der Geschmack harmonisch bleibt.
Für die vegane Version brauchst du nur wenige Anpassungen: Ersetze die Eier durch eine Mischung aus 3 Esslöffeln Apfelmus und 1 Esslöffel Leinsamenmehl, das du mit 3 Esslöffeln Wasser verrührst. Die Butter wird durch vegane Margarine ersetzt, und für die Kuvertüre gibt es mittlerweile hervorragende vegane Alternativen. Ein kleiner Tipp: Füge einen Teelöffel Apfelessig zum Teig hinzu – das sorgt für eine besonders lockere Konsistenz.
Bei Nussallergien kannst du die Haselnüsse durch Sonnenblumenkerne ersetzen. Diese werden genauso gemahlen und verleihen dem Kuchen eine ähnlich nussige Note. Achte bei allen Ersatzprodukten auf die Kennzeichnung „Spuren von…“ auf der Verpackung, um unerwünschte Allergene zu vermeiden.
Für eine Sportlerversion, die dich optimal bei deinem Training unterstützt, kannst du folgende Anpassungen vornehmen: Ersetze den Kristallzucker durch 60g Erythrit und 20g Xylit – diese natürlichen Zuckeralternativen haben kaum Einfluss auf deinen Blutzuckerspiegel. Füge 30g ungesüßtes Proteinpulver (am besten eine neutrale Sorte wie Vanille oder Schokolade) zum Mehl hinzu – einige Löffel Magerquark oder Skyr gehen natürlich auch, wenn du kein Whey verwenden magst. Die zusätzlichen 24g Protein pro Kuchen unterstützen deine Muskelregeneration. Erhöhe die Eier auf 5 Stück – das zusätzliche Eiweiß und die gesunden Fette sind ideal für den Muskelaufbau. Die Haselnüsse kannst du durch eine Mischung aus 100g Haselnüssen und 50g Mandeln ersetzen – diese Kombination liefert dir wertvolle ungesättigte Fettsäuren und zusätzliches Protein. Ein kleiner Tipp: Wenn du den Kuchen direkt nach dem Training genießt, kann er dir helfen, deine Glykogenspeicher aufzufüllen und gleichzeitig deinen Proteinbedarf zu decken.